Die Null-Luft-Generatoren erzeugen aus normaler Druckluft reine KW-freie
Luft. Durch katalytische Totaloxidation werden am PT/Pd-Katalysator bei
370°C alle Kohlenwasserstoffe inkl. Methan in Kohlendioxid (CO2)
und Wasser umgewandelt. Wasserstoff (H2)
und Kohlenmonoxid (CO) werden quantitativ entfernt. Die erzeugte
Luftqualität ist konstant gleichbleibend und besser als die von
synthetischer Luft der Klasse 5.0. Aufgrund der hohen Gasreinheit wird
der Generator zur Null-Luft Versorgung von Gaschromatographen mit FID
und FPD Detektoren und als Kalibriergas für KW- und CO-Analysatoren
eingesetzt. Mit normaler Druckluft (3 bis 8 bar, ölfrei) wird ein
THC-Restgehalt von unter 50 ppb erreicht. |
Technische
Daten |
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CAP 15 |
CAP 30 |
CAP 60 |
CAP 90 |
CAP 120 |
CAP 180 |
Durchsatz max. |
2,5
Nl/min |
5
Nl/min |
10
Nl/min |
15
Nl/min |
20
Nl/min |
30
Nl/min |
Betriebsdruck |
2-10
bar ü |
2-8
bar ü |
3-8
bar ü |
3-8
bar ü |
3-8
bar ü |
4-8
bar ü |
Gasanschlüße |
1/4"NPT
(INLET und OUTLET an der Geräterückseite) |
THC-Restgehalt |
<0,1
ppm v |
Wirkungsgrad
>99% |
für
Methan CH4 |
Wirkungsgrad
>99,5% |
für
Aromaten (BTX) und KW ab C3Hn |
Wirkungsgrad
>99,9% |
für
CO, H2, Ethylen, Propylen |
Leistungsaufnahme
max. |
110
W |
250
W |
260
W |
Gehäuse (Rack) |
19",
3 HE |
19",
4 HE |
Abmessungen (BxHxT) |
450x137x260
(+95) mm |
450x186x260
(+95) mm |
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Aufbau und
Funktion |
Die Aufbereitung der
Druckluft zu KW freier Null-Luft erfolgt im Air Purifier in vier
Stufen. Im Eingangsfilter [F1] werden aus dem Druckluftstrom
zuerst alle Partikel und Aerosolanteile zu >99,99% entfernt. Die
aktuellen Betriebsparameter (Durchfluß und Betriebsdruck) werden
mittels Schwebekörperdurchflußmesser [FI] und am Manometer [PI]
angezeigt. Der Flow Restrictor [FR] begrenzt den max. zulässigen
Durchfluß. Im elektrisch beheizten Converter [C1] werden die
gasförmigen Kohlenwasserstoff (KW) durch katalytische Totaloxidation
bei 360-390°C in Kohlendioxid (CO2)
und Wasser (H2O)
umgewandelt. Die Convertertemperatur wird unter allen
Betriebsbedingungen automatisch konstant geregelt und digital angezeigt
[TIC]. Durch Gebläsekühlung [W2] wird der austretende heiße Luftstrom
im Kühlrohr [W2] wieder auf Raumtemperatur abgekühlt. Ab CAP 90 wird
der Energieeinsatz durch Wärmerückgewinnung mittels Gas-Gas-
Wärmetauscher um mehr als 30% reduziert. Der Restanteil an schwer
spaltbaren organischen Verbindungen (z.B. FCKW, CKW, SKW) wird im
nachfolgenden Adsorptionsfilter [F2] auf wenige ppb reduziert. Zum
Schutz der Analysengeräte befindet sich im Ausgang ein Feinstaubfilter
[F3] aus reinem, gesinterten PTFE (2 µm). Alle Filter sind auf der
Rückseite frei zugänglich montiert und erleichtern so deren
Wartung. |

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Funktionsaufbau
CAP |

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Wartungsintervalle:
Filter und Adsorberfüllung alle 12 Monate; Katalysatormodul nach ca. 5-10
Jahren |
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